CAD/CAM-Technologie
Abformungen Ihrer Zähne werden heute digitalisiert (intra- oder extraorale Abformung), d.h. in den Computer eingelesen und dreidimensional dargestellt. Mit hochentwickelten Softwareprogrammen können auf solchen Datensätzen von Zähnen die neuen Kronen detailliert entworfen und an einen Roboter gesendet werden. Der Roboter fräst dann aus einem Keramikwürfel perfekte Keramikkronen.
DVT-Technologie & 3D-Planung
Ein neu zu setzendes Zahnimplantat sollte idealer Weise so in den Knochen gesetzt werden, dass es mitten im vorhandenen Knochen und exakt unter der neuen Keramikkrone zu liegen kommt. Diese angestrebte perfekte Lage des Implantates im Kieferknochen, kann vor der Implantation geplant und während der Operation exakt erreicht werden. Benötigt wird dazu ein Computertomogramm Ihres Kieferknochens (Dental-CT oder dentales Volumentomogramm = DVT) und eine digitalisierte 3D-Aufnahme Ihrer Zähne (Intra- oder Extraoralscan). Die beiden Datenmengen werden am Computer übereinander gelagert, und das Implantat am Bildschirm in perfekter Lage virtuell positioniert. Darüber wird dann die Navigationsschiene entworfen, die mit einem 3D-Drucker hergestellt wird. Mit Hilfe der Navigationsschiene wird das Implantat im Kieferknochen präzise eingesetzt.
Patient:innen über 50
Stoffwechselveränderungen und Medikamenteneinnahmen verändern das biologische Gleichgewicht im Mund und erhöhen das Risiko von Zahn- und Zahnfleischerkrankungen. Die professionelle Mundhygiene kann auf die veränderten Gegebenheiten durch ein persönlich auf Sie zugeschnittenes Mundhygieneprogramm eingehen. Was können Sie tun? Bei Mundtrockenheit auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten, im individuellen Gespräch mit dem Zahnarzt mögliche Probleme erörtern und lösen. Auch eine erst im Alter entdeckte Zahnbetterkrankung (Parodontitis) kann erfolgreich behandelt werden. Sollten die Zähne wirklich nicht mehr erhaltbar sein, können Prothesen rasch an Implantaten fixiert werden. Sie können damit wieder kraftvoll zubeißen.
Zahnverletzungen
Gänzlich ausgeschlagene Zähne sollen nicht gereinigt, sondern sofort feucht gelagert werden (im Glas, im feuchten Stofftuch mit Wasser oder Milch, oder in der Wangenfalte des Mundes). Desinfektion schädigt die Wurzelhaut des Zahnes! Sofort zum Zahnarzt, vielleicht gelingt die Replantation! Größere Bruchstücke von Zähnen einsammeln und zum Zahnarzt mitnehmen.
Zahnputztechnik
Verwenden Sie die „richtige” Zahnbürste? Zahnbelag wächst nicht, sondern lagert sich dort ab, wo die Zahnbürste oder Zahnseide nicht hinfinden. Die richtig geführte Zahnbürste erreicht den Zahnfleischrand und die Zahnzwischenräume. So können sich Zahnbeläge nicht anlagern, die Zähne bleiben gesund. Die richtige Zahnbürste hat einen eher kleinen, kompakten Bürstenkopf und sollte gut in der Hand liegen.
Elektrische Zahnbürsten nehmen Ihnen die Arbeit nicht ab, erleichtern sie aber. Auch die Borsten einer modernen Schallzahnbürste müssen an den Zahnfleischrand heran- und in den Zahnzwischenraum hineingeführt werden. Richtig angewandt sind Sie schneller als mit der Handzahnbürste.
Kariesfreie Kinder
Pflegen Sie die Zähne Ihrer Kinder mit einer fluoridierten Zahnpaste.
Die Anwendung von Zahnseide zwischen den Backenzähnen verhindert Zwischenraumkaries. Geben Sie Ihren Kindern die Möglichkeit, die „richtige” Putztechnik bei unseren Mundhygienikerinnen zu erlernen (professionelle Zahnreinigung!). Mit der zeitgerechten Suche (ab dem 4. Lebensjahr!) von versteckter Zahnzwischenraumkaries mit Laser oder Bissflügelröntgen ersparen wir Ihren Kindern Schmerzen und Ihnen schlaflose Nächte. So bleiben die Zähne Ihrer Kinder gesund.