Seine Zähne oder auch nur einen Zahn zu verlieren hat mitunter schwerwiegende Folgen. Es gibt eine weitverbreitete Meinung, dass Menschen Zähne verlieren, weil sie älter werden. In der Realität gibt es aber unterschiedlichste Gründe, warum ein Mensch unabhängig vom Alter, seine Zähne verliert, etwa Zahnbettentzündungen (Parodontitis), Karies, oder Zahnverletzungen durch einen Unfall oder unzureichende zahnärztliche Behandlung. Geht ein Zahn verloren, gibt es wichtige Argumente, diesen wieder zu ersetzen. Erstens wieder gut kauen zu können und zweitens für ein ansprechendes Lächeln (Harmonie von Zähnen und Zahnfleisch). Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, einen fehlenden Zahn zu ersetzen. Wir sind stets bemüht, Ihnen das Optimum im Sinne einer langlebigen Versorgung anzubieten, abgestimmt auf ihre individuellen Wünsche, die zahnmedizinischen Notwendigkeiten und finanziellen Möglichkeiten.
Knochenaufbau in der Kieferhöhle (Sinuslift)
Hat sich der Kieferknochen im Oberkieferseitenbereich zurückgebildet, bauen wir neuen Knochen in der darüberliegenden Kieferhöhle auf, um dann ein oder mehrere Implantate zu setzen. Diese Art des Knochenaufbaues ist gut vorhersagbar und liefert hervorragende Langzeitergebnisse.
Knochenaufbau am Kieferkamm
Ein Kieferknochen kann zu schmal, zu nieder oder zu schmal und zu nieder sein, um dort ein Implantat setzen zu können. Mit unterschiedlichsten Membranen und Knochenersatzmaterialien oder Eigenknochen des Patienten bauen wir den fehlenden Knochen soweit wieder auf, dass ein Zahnimplantat darin fest verankert werden kann.
PRF-Eigenblutplasmabehandlung
Eigenblutplasmakonzentrat, direkt in der Ordination in einer speziellen Zentrifuge aus dem Blut des Patienten hergestellt, kommt immer dann zum Einsatz, wenn wir eine rasche Abheilung von Wunden oder das Eindämmen von Gewebeverlusten anstreben (z.B. bei Knochenaufbauten, Knochendefekte bei schwerer Parodontitis, Knochennekrosen bei Osteoporosebehandlung, etc.). Die Verwendung eines patienteneigenen Blutplättchenkonzentrates in der Zahnheilkunde ist Teil eines „biologischen“ Therapiekonzeptes. PRF ist eine hochwirksame Substanz, die die Gewebeneubildung durch Abgabe von Wachstumsfaktoren beschleunigt und damit bei Gewebeaufbauten am Kiefer dazu beiträgt, dass sich das neue Gewebe auch tatsächlich ausbildet und es beschleunigt und verkürzt eine weitgehend schmerzfreie Wundheilung nach Operationen. Möglich wird dies durch eine sehr rasche Gefäßneubildung in der Wunde, womit auch der nötige Sauerstoff den neuen Zellen in ausreichendem Maß zur Verfügung steht. Das Blutplättchenkonzentrat wird unmittelbar vor einem zahnärztlichen Eingriff mit einer Zentrifuge aus Patientenvenenblut hergestellt.
Kortikomie
Eine neue faszinierende Methode mit dramatischer Verkürzung der Behandlungszeiten bei Zahnregulierungen (z.B. statt 2 Jahren nur mehr 8 Monate). Am Beginn der Behandlung wird eine Operation am Kiefer durchgeführt, in deren Folge der Knochen für einige Monate sehr weich wird. Die Zähne lassen sich rasch und einfach in die gewünschte Stellung bringen. Sind die Zähne in der optimalen Position, härtet der Knochen wieder aus. Das Kortikotomieverfahren, englisch Corticotomy, kennt noch andere Bezeichnungen, etwa AOO (Accelerated Osteogenic Orthodontics). Wir erreichen mit dieser Methode seit über zehn Jahren sehr gute Ergebnisse. Siehe dazu auch den Artikel in „Der Standard” vom 11.10.2010: Wilckodontics (PDF-Datei).
Weisheitszahnentfernungen
Wir haben uns unter anderem darauf spezialisiert, auch schwierigste Weisheitszähne zu entfernen, und machen dies seit über 30 Jahren mehrmals wöchentlich mit Erfolg (mehrjährige kieferchirurgische Ausbildung an der Univ. Klinik für Mund-, Kiefer und Gesichtschirurgie bereits vor der Ausbildung zum Facharzt für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde).
Oralchirurgie
Über 30 Jahre oralchirurgische Erfahrung und tausende oralchirurgische Eingriffe garantieren für Qualität. Weisheitszahnentfernungen, Wurzelspitzenresektionen, Zystensanierungen, Freilegung verlagerter Zähne sind bei uns tägliche Routine und werden kompetent erledigt. Der Fortschritt, insbesondere die Mikrochirurgie, hat viele Veränderungen zum Vorteil des Patienten gebracht. Schmerzfreies Operieren, schnellere Wundheilung, geringere Schwellung und nur selten postoperative Schmerzen bestimmen heute den Verlauf unserer Eingriffe.